Anfrage und Antwort: Mangel an personellen Ressourcen bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur für die schnelle Bewertung von COVID-19-Impfstoffen und -Therapeutika
28. Januar 2021
Anfrage zur schriftlichen Beantwortung an die Kommission
Die zweite Welle der COVID-19-Pandemie hat in der gesamten EU weiterhin verheerende Auswirkungen, sowohl auf die Volkswirtschaften als auch auf die Gesundheitssysteme. Es ist offenkundig, dass mit den nationalen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, nur ein begrenzter Erfolg erzielt wurde. Unterdessen werden weltweit COVID-19-Impfstoffe entwickelt, von denen einige die klinischen Versuche der Phase III erreicht haben. Inzwischen gehen bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) Zulassungsanträge für die am weitesten fortgeschrittenen Impfstoffe ein.
Es ist wichtig, dass neuartige Impfstoffe und Therapeutika so schnell wie möglich zugelassen werden. Die erforderlichen Bewertungen müssen jedoch gründlich sein – nicht nur, um dafür zu sorgen, dass derartige Impfstoffe und Therapeutika sicher und wirksam sind, sondern vor allem, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken und mögliche Gegenreaktionen zu vermeiden.
Leider sind besorgniserregende Informationen[1] darüber bekannt geworden, dass es der EMA an personellen Ressourcen fehlt, da 25 % ihrer Bediensteten sich zu Beginn dieses Jahres dagegen entschieden haben, von London nach Amsterdam umzuziehen. Darüber hinaus wird berichtet, dass die EMA zu Sachverständigen der Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte des Vereinigten Königreichs (Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency) keinen unmittelbaren Zugang mehr hat.
- 1. Ist die Kommission der Ansicht, dass die EMA über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um eine umfassende Bewertung neuartiger Behandlungsmethoden und Impfstoffe gegen COVID-19 vorzunehmen und ungebührliche Verzögerungen bei der Bewertung zu vermeiden?
- 2. Falls dies nicht der Fall ist: Welche Maßnahmen wird sie ergreifen, um dieses Problem anzugehen?
[1] Quelle: Sciencebusiness, https://sciencebusiness.net/live-blog/live-blog-rd-response-covid-19-pandemic, Nachrichtenbeitrag, veröffentlicht am 5. Oktober 2020.
Antwort von Stella Kyriakides im Namen der Europäischen Kommission
Die Kommission teilt die Auffassung der Damen und Herren Abgeordneten, dass es in der Tat wichtig ist, neuartige Impfstoffe und Therapeutika so schnell wie möglich zuzulassen. Dabei ist zu gewährleisten, dass die erforderlichen Bewertungen, durch die die Sicherheit und Wirksamkeit derartiger Impfstoffe und Therapeutika sichergestellt wird, gemäß den EU-Vorschriften durchgeführt werden.
Die Kommission ist der Ansicht, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um eine umfassende Bewertung neuartiger Behandlungsmethoden und Impfstoffe gegen COVID-19 vorzunehmen. Die Verlegung des Sitzes der Agentur von London nach Amsterdam und andere Folgen des Brexits für das Funktionieren der Agentur haben keinerlei Auswirkungen auf ihre Fähigkeit und Entschlossenheit, die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen, für die sie im Rahmen des Zulassungsverfahrens für Impfstoffe auf EU-Ebene zuständig ist.
gruenrasmus
Rasmus Andresen 🇪🇺🏳️🌈Follow
Während politische Bestechungsskandale Fahrt aufnehmen, erstmal gemütlich politische Satire schauen. Wann äußern Sie sich eigentlich zu #schwarzerFilz @Markus_Soeder ?
Große Vorfreude: Gleich Fastenpredigt vom #Nockherberg live im BR. Diesmal sind wir alle digital am Bildschirm dabei. Aber eine Ehre gilt wie immer: Der erste Schluck für den MP 😄
Was sagt eigentlich @TKuban96 zu den Korruptionsvorwürfen gegenüber seinen Parteifreunden? Oder ist er zu sehr mit #Habeck und @SusanneHennig befasst?
#CDUrausausderRegierung
Die Angst vor der #Inflation ist unbegründet. Viel mehr Sorge sollte uns weiterhin die Konjunktur machen. Ein wirklich gutes Interview von @JosephEStiglitz #EconTwitter
.#Coronakrise und #Konjunktur "Die Inflationswarner liegen völlig daneben" + "#Europa muss mehr tun"!
Deutliche Worte von @JosephEStiglitz im @handelsblatt-Interview!
https://www.handelsblatt.com/politik/international/interview-us-oekonom-joseph-stiglitz-die-inflationswarner-liegen-voellig-daneben-/26961354.html
Zur Diskussion zwischen Robert Habeck und @c_lindner (sind die Risikogruppen schon per Impfung geschützt?) noch folgende ernüchternde Statistik. #Illner
Seems like there is a majority in the @EP_Industry for interoperability on online messenger services. In a debate with @vestager speakers from all main groups in the 🇪🇺 Parliament spoke in favour of fair competition in online communication and obligations of messenger services.
Ich finde, dass Politiker*innen die keinen klaren Kompass für Rechtsstaatlichkeit & Demokratie haben, keine Regierungsverantwortung mehr tragen sollten.
Alexander Dobrindt zu #Fidesz: „Ich bedaure diesen Schritt. Das kann langanhaltende und weitreichende Folgen für die EVP-Parteienfamilie haben und wird auch auf den europäischen Einigungsprozess eine negative Wirkung haben.“
Rasmus Andresen
Rasmus Andresen
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Wir Grüne fordern die EU-Kommission dazu auf, Interoperabilität für Onlinemessenger einzuführen. Das bedeutet, dass wir zukünftig etwa von Whatsapp Nachrichten zu Signal schicken können.
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„Wir müssen deutlich mehr investieren in digitale Infrastruktur, schnelles Internet überall beispielsweise, oder aber auch in die Digitalisierung der Verwaltung. Es ist nicht so, dass nichts passiert, aber im Vergleich zu den baltischen Ländern oder Skandinavien ist das, was in Deutschland passiert, doch eher lächerlich.“
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Grüne: "Mehr digitales Engagement in der EU dringend nötig" | DW | 03.03.2021
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Bundeskanzlerin Angela Merkel und drei weitere Regierungschefinnen aus der Europäischen Union fordern mehr digitale Kompetenz in Europa. Ja, aber wie? Was hält der Grüne Rasmus Andresen von Merkels...Rasmus Andresen war live.
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Mit dem „Digital Markets Act“ und dem „Digital Services Act“ will die EU-Kommission große Digitalkonzerne deutlich stärker regulieren. Mehr Transparenz und Kontrolle soll es geben. Für die ...Rasmus Andresen
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Finanzpolitik muss auf diese Krisen reagieren und darf nicht tatenlos zusehen. In Deutschland meinen viele, dass kommende Generationen darunter leiden, wenn der Staat Schulden machen.
Das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir als Reaktion auf die Covid Schulden kein Geld mehr in Bildung, Infrastruktur oder Klimainvestitionen stecken, werden wir alle verlieren.
Lasst uns nicht den Fehler aus früheren Finanzkrisen wiederholen und unseren Staat kaputt kürzen. Wir müssen jetzt Schulden machen um eine Zukunft zu haben. ... See MoreSee Less
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