Italiens Krise darf nicht zur Eurokrise werden

20. Juli 2022

Pressemitteilung, 

Berlin, den 20. Juli 2022 

 

Italiens Krise darf nicht zur Eurokrise werden.

 

Zu der Ankündigung mehrerer italienischer Koalitionsparteien Regierungschef Mario Draghi das Vertrauen zu entziehen und der Aussicht auf Neuwahlen im Herbst erklärt der Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament Rasmus Andresen:

“Das Scheitern der italienischen Regierungskoalition sind schlechte Nachrichten für Europa.
Dass mehrere Parteien nicht mehr dazu bereit sind, in einer Krisensituation politische Verantwortung zu übernehmen, wird Spuren für die gesamte Europäische Union hinterlassen.

Die Energieversorgung, Russlands Krieg in der Ukraine und ökonomische Unsicherheit fordern die Europäische Union stark heraus.

Italien ist eine der größten und wichtigen Volkswirtschaften. Instabilität in Italien kann zu Unsicherheit in der gesamten Eurozone führen.

Wir werden durch die aktuellen Krisen nur gemeinsam kommen. Voraussetzung dafür ist eine stabile pro europäische italienische Regierung. Mit Blick auf die Umfragen und dem Erstarken von rechtsextremen anti europäischen Parteien blicken wir Grüne besorgt auf die kommenden Wochen.”

 

Bei Interviewanfragen oder weiteren Nachfragen melden Sie sich bei meinem lokalen Mitarbeiter Tobias Lentz (tobias.lentz@la.europarl.europa.eu).