PE Grenzüberschreitender Austausch zu grenzüberschreitendem Bahnverkehr
15. Januar 2019
Vertreter*innen der dänischen Partei SF (Socialistisk Folkeparti) sowie der Grünen haben sich am Montag in Flensburg zu einem verbesserten grenzüberschreitenden Bahnverkehr ausgetauscht. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte der Grüne Landtagsabgeordnete Andreas Tietze eine Förde S-Bahn ins Gespräch gebracht, die Teil des Grünen Verkehrskonzeptes „Netz 25“ ist. Das Konzept der Grünen sieht die Fortsetzung der Verbindung Kiel-Flensburg über Pattburg nach Apenrade bis nach Vojens vor, auch ein Abzweiger nach Sonderburg ist angedacht.

Konkret ging es in dem Gespräch aber auch um Verbesserungen der aktuellen Situation, so z.B. die Aufstellung eines Fahrkartenautomaten des dänischen Bahnverkehrunternehmens DSB am Flensburger Hauptbahnhof.
Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, dass die deutsch-dänische Grenze in den letzten Jahren immer mehr durch regionale Zusammenarbeit, zunehmende internationale Mobilität und gemeinsame Projekte an Bedeutung verloren hat, die Grundlagen für Mobilität und grenzüberschreitende Verkehrsbeziehungen aber immer noch nicht ausreichend sind. Mehr in den Fokus rücken müsste nach Meinung der Teilnehmer*innen zudem, dass es beim Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs darum geht, wichtige Klimaziele zu erreichen und einen wesentlichen Beitrag zur CO 2 Reduktion zu leisten.
Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion Andreas Tietze sieht viel Potenzial im grenzüberschreitenden Bahnverkehr:
„Die deutsch-dänische Grenzregion wurde bisher recht stiefmütterlich behandelt. Das muss sich ändern. In der Region Sonderylland und im Norden Schleswig-Holsteins leben ca. 750.000 Menschen. Mit Flensburg als Oberzentrum hat die Region ein enormes Potenzial und kann europäischer Vorreiter für eine integrative Grenzpolitik sein. Europäische Wirtschafts-, Verkehrs-, Wissenschafts- und Sozialräume mussem zukünftig besser strategisch zusammengedacht werden. Dazu bedarf es einer integrierten und vernetzten Politik, die gerade bei der Mobilität viel für die Bürgerinnen und Bürger erreichen kann.
Ich freue mich daher, dass die Grünen dies- und jenseits der Grenze die Zusammenarbeit stärken wollen und dazu auch innovative Ideen haben. Nur gemeinsam werden wir diesen Raum zukünftig ökologisch, sozial und ökonomisch gestalten können.“
Rasmus Andresen, Flensburger Landtagsabgeordneter und Europakandidat der Grünen, möchte sich dafür einsetzen, konkrete grenzüberschreitende Projekte stärker mit EU-Geldern zu fördern:
„Statt nur übereinander den Kopf zu schütteln, sollten wir uns grenzüberschreitend für konkrete Projekte einsetzen und dafür sorgen, dass wir EU-Gelder in unsere Grenzregion holen. Statt Wildschweinzäune zu bauen und Passkontrollen einzuführen, sollten unsere Regierungen sich in Brüssel für einen verbesserten grenzüberschreitenden Bahnverkehr einsetzen.“
Henrik Boye, SF Aabenraa, und Villy Søvndal, SF-Regionsratsmitglied der Region Syddanmark, setzen auf einen Regierungswechsel in Dänemark, um den grenzüberschreitenden Bahnverkehr aufzuwerten:
„SF wird sich im Regionsrat und im Folketing dafür einsetzen, die Pläne für eine grenzüberschreitende Förde S-Bahn (Letbane) zu realisieren. Um die Situation für Grenzpendler*innen konkret zu verbessern, setzt sich SF auch für den doppelgleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Padborg und Tinglev sowie für einen DSB-Fahrkartenautomaten am Flensburger Bahnhof ein.
Wir leben in einer Grenzregion, die durch konkrete Maßnahmen noch gestärkt werden kann. Aus der Randlage unserer jeweiligen Staaten können wir mit einer besseren Bahninfrastruktur ein Vorteil generieren und noch mehr voneinander profitieren.”
Teilnehmer*innen aus Süddänemark:
Villy Søvndal og Karsten Fogde, Regionsrat Süddänemark
Henrik Boye og Mads Nikolajsen (SF-Verkehrsausschuss)
Teilnehmer*innen aus Schleswig-Holstein:
Andreas Tietze, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion
Holger Busche, Mitarbeiter im Landtag
Rasmus Andresen, Landtagsabgerdneter und Grüner Kandidat zur Europawahl
Pelle Hansen, Flensburger Ratsmitglied der Grünen
Sven Gebhardt, Vorstandsmitglied der Grünen Flensburg
gruenrasmus
Rasmus Andresen 🇪🇺🏳️🌈Follow
Økonomiske spørgsmål bliver afgørende for hvem der vinder forbundsdagsvalget. Fortid (Merz, CDU), nutid (SPD, Scholz) og fremtid (os grønne ) har man aldrig kunne adskille så præcis.
🇪🇺 vigtigste valg kan ende med at blive en gyser. #eudk #tyskvalg
Merz er åbentbart ikke færdig med tysk politik... har tilbudt Laschet at blive erhvervsminister #tyskvalg🇩🇪 https://twitter.com/dlfnachrichten/status/1350434170334490624
Die zentrale Auseinandersetzung in der #btw2021 wird die Wirtschafts- & Finanzpolitik. Die Rezepte der Vergangenheit (Merz), solide Gegenwart (Scholz) oder Zukunftsorientiert (@Die_Gruenen).
„Dem neuen Parteivorsitzenden Armin #Laschet habe ich aber angeboten, in die jetzige #Bundesregierung einzutreten und das Bundeswirtschaftsministerium zu übernehmen.“ (tm) #wegenmorgen #cdupt21 @reuters_de
NRW-Klimabilanz von #Laschet:
✅ Kohleausstieg bis 2038 verzögern
✅ Milliardengeschenke für RWE aushandeln
✅ Vernichtung der Dörfer im Rheinland vorantreiben
✅ Hambacher Forst unter falschen Vorsätzen räumen lassen
Sorgen wir dafür, dass diese Politik heute endet. #cdupt21
Laschet wirds & @_FriedrichMerz wird im Schattenkabinett von Söder als potenzieller Finanzminister nominiert.
Wetten? #cdupt21
I feel you, „Herr Adams“ #cdubpt21
Seid wann hat unsere Grüne Anrede „ liebe Freundinnen und Freunde“ eigentlich die CDU übernommen? #wegenmorgen
Rasmus Andresen
Rasmus Andresen
24 hours ago
Heute hat die EU-Kommission den Wunsch von mehr als einer Million Europäer* innen ignoriert. Die Minority SafePack Initiative setzt sich für den Schutz von Minderheiten in ganz Europa ein, doch die Kommission möchte nichts unternehmen.
Doch so einfach kommt die Kommission nicht davon. Wir kämpfen weiter! ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
1 day ago
Heute haben wir über den EU-Forschungsfonds für Kohle und Stahl diskutiert.
Ja, den gibts tatsächlich. In der Vergangenheit wurden damit sogar Projekte der Kohlelobby Euracoal finanziert. Auch wenn sich die Kommission heute nicht daran erinnern konnte.
This has to stop! ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
4 days ago
Wir wollen die Marktmacht der großen Techkonzerne wie Facebook brechen!
Unter anderem geht es darum, dass Nachrichten von zum Beispiel Whatsapp zu Telegram geschickt werden können. Die Kommission will das nicht nicht, antwortet ausweichend und schützt Facebook und co. Meine Frage an die Kommission: ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
3 weeks ago
Entspannte Tage & Danke an alle die unsere Gesellschaft in diesem Jahr am Laufen halten.
💚
Foto Props an Peter Kröber ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
4 weeks ago
Ein Europa ohne Grenzen ist eine Bereicherung.
Ich habe mit dem MynorityMysay Podcast über Politisierung in der dänischen Minderheit, Minderheitenrechte & LGBTI* gesprochen
Hörts euch an.
open.spotify.com/episode/0mQYIrKK14ZNyy8QLkKXEx?si=T_IyxWhmQjy6Tpqr2Vap8w ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
4 weeks ago
Es ist gut, dass wir bald mit dem Covid Impfstoff loslegen können.
Es ist aber ein demokratisches Problem
wenn Abgeordnete vor Genehmigung von Milliardenzahlungen an die Impfstoffhersteller keine Einsicht in die Verträge zwischen der EU und den Phmarakonzernen bekommen.
Ursula von der Leyen darf die Vertragstransparenz nicht weiter blockieren.
Wir brauchen Zugang zu den Impfstoffverträgen.
taz.de/Corona-Impfstart-in-der-EU/!5739635/ ... See MoreSee Less
Corona-Impfstart in der EU: Eile ja – aber auch Transparenz?
taz.de
Die EU-Kommission will die Verträge mit den Pharmafirmen immer noch nicht offenlegen. Das gefährdet das Vertrauen, kritisieren die Grünen.