Rede (zu Protokoll gegeben): Bewerbung immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe „Deutsch-dänisches Grenzland“ unterstützen
23. März 2018
Bei dem Begriff „Kulturerbe“ denken die meisten sicherlich erst einmal an historische Bauwerke wie den Kölner Dom. Die Auszeichnung „immaterielles Kulturerbe“ ist dagegen weniger bekannt. Dabei gibt es eine lange Liste mit bereits anerkannten Kulturgütern, wie das Hebammenwesen, Skatspielen, den Rheinischen Karneval, das Biikebrennen, der Poetry Slam und den innerstädtischen Erwerbsgartenbau in Bamberg.
Wissen – können – weitergeben. So lautet das Motto des UNESCO-Weltkulturerbes.
Der Bund Deutscher Nordschleswiger und der Südschleswigsche Verein haben sich jetzt gemeinsam mit dem Minderheitenmodell in unserem Grenzland beworben. Dabei geht es konkret um einen Eintrag in das Register guter Praxisbeispiele der Erhaltung des immateriellen Kulturerbes.
Wir begrüßen und unterstützen diese Bewerbung. Es würde mich sehr freuen, wenn das Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten im deutsch-dänischen Grenzland in dieser Form Anerkennung und international Aufmerksamkeit bekäme. Die Art und Weise, wie dieses Zusammenleben auch institutionell im politischen System verankert ist, könnte ein Modell sein auch für andere Grenzregionen in Europa.
Wir in der deutsch-dänischen Grenzregion wissen, dass es gemeinsam, miteinander, besser geht als gegeneinander. Dass kulturelle Vielfalt nichts Trennendes ist sondern einen gemeinsamen Reichtum darstellt.
Konkurrenz, Wettstreit um kulturelle Dominanz, brauchen wir nicht. Unser Grenzland ist anders. Es ist eine bunte Antwort auf den grassierenden Nationalismus.
Wir können damit leben und leben damit sehr gut in unserer Grenzregion, in der es Menschen gibt, die sich nicht eindeutig in einer abgegrenzten nationalen Identität verorten, sondern von sich sagen, ich bin dänisch und deutsch, oder einfach Südschleswiger. Wir möchten diese Erfahrung weitergeben. Nicht als starre Haltung, als Traditionspflege, sondern dynamisch, lebendig, in der Hoffnung, dass sich daraus eine virulente Kraft entwickelt, die über die Region hinauswirkt.
Das Besondere an dieser Bewerbung ist, dass es eine doppelte Bewerbung ist, einmal auf dänischer Seite, einmal auf deutscher Seite, weil es nun einmal so ist, dass das Bewerbungsverfahren in nationalen Grenzen organisiert ist.
Während nach unseren Informationen auf dänischer Seite das Aufnahmeverfahren unbürokratisch ist, steht auf deutscher Seite ein mehrstufiges Verfahren bevor. Unser Antrag dient dafür als Rückendeckung für das weitere Verfahren. Es gibt für die diesjährige Runde zur Anerkennung als immaterielles Kulturerbe noch zwei weitere Bewerbungen aus Schleswig-Holstein.
Das Schöne ist, dass wie ich gehört habe, die Ministerin wird dazu sicher noch berichten, alle drei als Vorschlag an die Kultusministerkonferenz weitergegeben werden sollen. Ich denke aber, dass es gerechtfertigt ist, angesichts der Bedeutung, die dieses Beispiel gelebter Praxis eines förderlichen kulturellen Miteinanders für die Identität Schleswig-Holsteins als Ganzes hat, dass wir uns hier im Landtag auch damit beschäftigen.
Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Antrag hier heute gemeinsam beschließen können. Unser Ziel sollte sein, zum 100-jährigen Jubiläum der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark, die Anerkennung unseres Minderheitenmodells als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe feiern zu können.
Wir bedanken uns bei SPD und SSW dafür, dass Sie die Initiative aus der Opposition heraus unterstützen. Ich freue mich auf die weitere Beratung.
gruenrasmus
Rasmus Andresen 🇪🇺🏳️🌈Follow
24 hours..... #BidenHarrisInauguration
Nach Einsicht in den #CureVac-Vertrag bleiben bei @rasmusandresen @GreensEFA Fragen offen. Um #ImpfBereitschaft zu erhöht & #VerschwörungsTheorien das Handwerk zu legen, sei mehr #Transparenz nötig. Abgeordnete sollen an 📑 Akteneinsicht nicht gehindert werden. @die_gruenen
“Wenn wir die Impfbereitschaft erhöhen & Verschwörungserzählungen das Handwerk legen wollen, müssen alle Informationen auf den Tisch.”
Die 🇪🇺 Kommission & Unternehmen wie Biontech müssen dafür den Weg frei machen.
The plenary debate about the Covid vaccines makes it crystal clear.
We need more transparency and a full disclosure of the 🇪🇺 vaccine contracts. #COVID
Ich wünsche mir im Bundestagswahlkampf weniger Personalpolitik und mehr Inhalte.
Die Bundestagswahl ist keine TV Show & wir haben kein Präsidentschaftsmodell. #ArminLassEs
Not a single euro cent of taxpayers' money 💶 should be spent on fossil fuels ❌ 🦕
This needs to stop now❗️#KickPollutersOut
https://twitter.com/RasmusAndresen/status/1350141689885827073?s=20
The 🇪🇺 commission denies to have given 💶💶 to the fossil fuel lobby 🏭. We know that this isn’t true.
This practice has to stop. #nofossilfuelmoney
Rasmus Andresen
Rasmus Andresen
14 hours ago
“Wenn wir die Impfbereitschaft erhöhen und Verschwörungserzählungen das Handwerk legen wollen, müssen alle Informationen auf den Tisch.”
Die EU-Kommission und Unternehmen wie Biontech müssen dafür den Weg frei machen. ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
3 days ago
Die Entwicklung der Impfstoffe wurde auch mit öffentlichem Geld gefördert. Die Milliarden dürfen nicht einfach in den Pharmakonzernen verschwinden. Wir brauchen Transparenz über die Vertragsbedingungen mit allen Herstellern. ... See MoreSee Less
EU-Parlament erhält Einblick: Was steht in den Impfstoff-Verträgen?
www.faz.net
Einzelne Europaabgeordnete können jetzt den Vertrag der Kommission mit Curevac einsehen. Die anderen Hersteller lehnen das bislang ab. Über den Erkenntnisgewinn der Lektüre gehen die Meinungen ause...Rasmus Andresen
5 days ago
Heute hat die EU-Kommission den Wunsch von mehr als einer Million Europäer* innen ignoriert. Die Minority SafePack Initiative setzt sich für den Schutz von Minderheiten in ganz Europa ein, doch die Kommission möchte nichts unternehmen.
Doch so einfach kommt die Kommission nicht davon. Wir kämpfen weiter! ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
5 days ago
Heute haben wir über den EU-Forschungsfonds für Kohle und Stahl diskutiert.
Ja, den gibts tatsächlich. In der Vergangenheit wurden damit sogar Projekte der Kohlelobby Euracoal finanziert. Auch wenn sich die Kommission heute nicht daran erinnern konnte.
This has to stop! ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
1 week ago
Wir wollen die Marktmacht der großen Techkonzerne wie Facebook brechen!
Unter anderem geht es darum, dass Nachrichten von zum Beispiel Whatsapp zu Telegram geschickt werden können. Die Kommission will das nicht nicht, antwortet ausweichend und schützt Facebook und co. Meine Frage an die Kommission: ... See MoreSee Less
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Rasmus Andresen
4 weeks ago
Entspannte Tage & Danke an alle die unsere Gesellschaft in diesem Jahr am Laufen halten.
💚
Foto Props an Peter Kröber ... See MoreSee Less
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