Ohne gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne wird unsere Demokratie scheitern.

Pressemitteilung
Flensburg, 30.04.2025

Ohne gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne wird unsere Demokratie scheitern.

Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai sagt der schleswig-holsteinische Europaabgeordnete der Grünen, Rasmus Andresen:

“Immer mehr Menschen machen sich Sorgen um ihre Gesundheit, faire Löhne oder bezahlbare Mieten. Soziale Politik für die Mehrheit der Menschen muss deutlich stärker in den politischen Fokus rücken. Die neue deutsche Koalition liefert sich hingegen vor Amtsantritt einen unwürdigen Streit über Mindestlohn und Arbeitszeit.

Wer arbeitet, muss davon leben und für’s Alter vorsorgen können. Lohngerechtigkeit ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft. Wir brauchen eine sofortige Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro und in einem weiteren Schritt 2026 auf 16 Euro. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Wer unter 15 Euro verdient, muss in Armut leben. Politik hat die Verantwortung, sich für diese Menschen einzusetzen und gerechte Löhne durchzusetzen.

Eine Erhöhung der maximalen Arbeitszeit lässt weitere Verschlechterungen für Arbeitnehmer*innen Realität werden. Gerade für uns im Norden, wo viele Menschen im Tourismus und anderen schlecht bezahlten Berufen arbeiten, sind diese Änderungen zentral.

Viele Menschen gehen gemeinsam mit den Gewerkschaften am 1. Mai auf die Straße, um faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Sie haben meine volle Unterstützung.”