19. März 2025

Behörde für Geldwäschebekämpfung AMLA mietet Büros in Frankfurt

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Geldwäschebekämpfung in der EU – Pressemitteilung
Brüssel, 20.03.2025

Die Mitglieder des Haushaltsausschusses haben heute über die vorgeschlagene Anmietung von Büroräumen in Frankfurt am Main abgestimmt, um den Betriebsbedarf zweier zentraler europäischer Behörden zu decken: der Behörde für Geldwäschebekämpfung und Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (AMLA) sowie der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA). Die Mietverträge sehen vor, dass beide Behörden über mehrere Etagen des MesseTurms verteilt untergebracht werden, wobei Konferenz- und Empfangsbereiche gemeinsam genutzt werden.

Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen/EFA Rasmus Andresen kommentiert:
“Wir Grüne freuen uns, dass der Startschuss für die Geldwäschebehörde gelegt werden konnte. Der Kampf gegen Finanzkriminalität muss aufgewertet werden. Frankfurt ist dafür ein guter Standort und die Zuständigen haben einen guten Job bei der Suche nach Büroflächen gemacht.”

Hintergrund:

Schrittweise Erweiterung der AMLA-Büros
AMLA wurde offiziell am 26. Juni 2024 gegründet und soll bis 2028 auf etwa 450 Mitarbeiter anwachsen. Da es sich um eine neu gegründete Behörde handelt, die in den kommenden Jahren personell wachsen wird, sieht der vorgeschlagene Mietvertrag eine schrittweise Belegung des MesseTurms zwischen dem 15. April 2025 und dem 1. Juli 2027 vor. Der Mietvertrag läuft am 31. März 2027 aus.

EIOPAs Büroumzug
EIOPA, deren Hauptsitz sich bereits in Frankfurt befindet, muss umziehen, da ihr derzeitiger Mietvertrag Mitte 2028 ausläuft. Die vorgeschlagene Vereinbarung gewährleistet einen reibungslosen Übergang mit der Übergabe der angemieteten Räumlichkeiten an EIOPA am 1. April 2028, während der Mietvertrag ebenfalls am 31. März 2027 endet.