Grenzüberschreitender Bahnverkehr: Große Chance für Grenzregion
Pressemitteilung
Flensburg, 01. Februar 2023
Grenzüberschreitender Bahnverkehr: Aufnahme der Jütlandlinie in EU-Pläne ist eine große Chance für die Grenzregion
Vor gut einem Jahr wurde der Aktionsplan der EU-Kommission zur Förderung des grenzüberschreitenden Schienenpersonenfernverkehrs angenommen. In der Folge wurden Vorschläge für Projekte aus dem Eisenbahnsektor gesammelt, von denen die Kommission nun zehn sogenannte Pilotprojekte ausgewählt hat. Sie sollen zur Einrichtung neuer oder zur Verbesserung bestehender grenzüberschreitender Bahnverbindungen in der EU beitragen und diese schneller und erschwinglicher machen.
Dazu sagt der schleswig-holsteinische Europaabgeordnete der Grünen, Rasmus Andresen:
“Klimaneutrale Mobilität ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit und wir Grüne setzen uns schon lange für mehr europäische Nachtzüge und länderübergreifende Zugverbindungen ein. Ich begrüße die Pilotprojekte der EU-Kommission daher ausdrücklich und freue mich, dass auch unsere deutsch-dänische Grenzregion in der Auswahl der Vorschläge berücksichtigt wurde. Bessere Verbindungen nach Dänemark, Schweden und Norwegen wären ein großer Gewinn für unsere Region.
Wir müssen allerdings aufpassen, dass unsere Grenzregion nicht am Bahnsteig vergessen wird. Unser Ziel muss sein, dass die grenzüberschreitenden Züge in Flensburg und Neumünster halten. Schleswig-Holstein darf nicht zum Transitland werden.
Ich erwarte von unserem Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, dass er nun zeitnah das Gespräch mit seinen skandinavischen Kolleg*innen sucht und seine Kontakte nach Dänemark nutzt. Wir müssen uns alle gemeinsam für die Anbindung unserer Grenzregion einsetzen. Am Ende muss es heißen: Nächster Halt: Flensburg.”