IWF-Prognose: Rezession wäre Gift für dringend benötigte Investitionen

Pressemitteilung

Brüssel, 11. April 2023

 

Die Weltwirtschaft steht nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor dem schwächsten Wachstum seit 1990. Dazu kommentiert Rasmus Andresen, Sprecher der deutschen Grünen und Mitglied im Wirtschaftsausschuss im Europäischen Parlament:

 

 

“Die IWF-Prognose ist ein weiterer Warnschuss für die Weltwirtschaft. Die Bundesrepublik sowie die Eurozone stehen vor einer ökonomisch extrem unsicheren Zeit. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und eine zu aggressive Zinspolitik der Zentralbanken zollen ihren Tribut. Die Zinsanhebungen der EZB drohen die Eurozone in die Rezession zu führen.

 

Sollte es wirklich zu einer Rezession kommen, wäre das Gift für die Investitionsbereitschaft. Eine restriktive Haushaltspolitik, wie Bundesfinanzminister Lindner sie rhetorisch immer wieder ankündigt, würde unsere Wirtschaft lähmen.

 

Wir brauchen mehr Investitionen, um unsere Wirtschaft fit für den globalen Wettbewerb und die Klimaziele zu machen. Gerade auf europäischer Ebene brauchen wir mehr Investitionen in gemeinsame Infrastruktur und den sozialen Zusammenhalt.”