PE Wir müssen hinschauen, wenn Menschenrechte vor unserer Haustür mit Füßen getreten werden – von der Leyen muss handeln!
Der Flensburger Europaabgeordnete Rasmus Andresen war zusammen mit drei KollegInnen aus dem Europäischen Parlament bei der 1. Pride in der polnischen Stadt Plock. Er informierte sich bei Organisationen über die Lage für homo-, trans- und intersexuelle Menschen und nahm an der Pride Demonstration statt, die unter starkem Polizeiaufgebot gegen den Protest von rechtsextremen Hooligans stattfinden konnte:
„Die Situation von LGBTI* in unserem Nachbarland Polen wird immer schlimmer. Während die polnische Regierung sowie Vertreter der katholischen und orthodoxen Kirche durch hasserfüllte und abwertende Sprache polnische LGBTI* diskriminieren, wenden Hooligangruppen aktiv Gewalt an. Trans*, Inter*, Lesben und Schwule sind in Polen nicht mehr sicher. Wenn Menschenrechte vor unserer Haustür mit den Füßen getreten werden, müssen wir hinschauen. Polnische Organisationen möchten und brauchen unsere Unterstützung. Deshalb bin ich nach Plock gefahren um mich vor Ort über die Lage von LGBTI* zu informieren und die Demonstration aktiv zu unterstützen.
Die EU muss zur Menschenrechtsunion werden, in der alle Menschen vor Diskriminierung geschützt werden. Ursula von der Leyen muss handeln! Ich fordere die neue EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen dazu auf, in der neuen EU Kommission eine Kommissar*in zu nominieren, die aktiv für den Schutz von Minderheiten arbeitet und Antidiskriminierungsprogramme auf den Weg bringt.“