15. Februar 2017

PM Belastung für unser Grenzland

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Zu der sich abzeichnenden engeren Kooperation zwischen der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti und den dänischen Sozialdemokraten erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für dänisch deutsche Zusammenarbeit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
Belastung für unser Grenzland
Wir Grüne sind schockiert über die Entwicklungen in unserem Nachbarland. Die sich abzeichnende Kooperation zwischen der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti und den dänischen Sozialdemokraten wäre eine Belastung für unser Grenzland.
Mit der sich abzeichnenden Zusammenarbeit wird deutlich, dass die Dansk Folkeparti unabhängig davon, ob Liberale oder Sozialdemokraten die nächste Parlamentswahl gewinnen, entscheidenden Einfluss auf die Regierungsbildung bekommt.
Je stärker der Einfluss der dänischen RechtspopulistInnen im dänischen Parlament wird, desto weniger grenzüberschreitende Kooperation wird es geben. Weniger Europa, dauerhafte Grenzkontrollen und weniger gemeinsame Studiengänge zwischen der Europauniversität Flensburg und der Syddansk Universitet.
Statt mit RechtspopulistInnen zu flirten brauchen wir mehr grenzüberschreitende Kooperation, beispielsweise im Bildungs- und Kulturbereich. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zu Europa.
Wir wissen, dass es in Dänemark viele Menschen und Initiativen gibt, die Abschottung ablehnen und Zusammenarbeit wollen. Wir Grüne werden in den kommenden Wochen für mehr grenzüberschreitende Kooperation gemeinsam mit dänischen FreundInnen in unserem Grenzland und darüber hinaus auf die Straße gehen.