Von Schleswig nach Kopenhagen! Und zurück?
„Die Anbindung der Bürger*innen der Region nach Dänemark hat sich durch diesen Halt deutlich verbessert. Auch für das Weltkulturerbe Haithabu Danewerk und dessen Besucher*innen ist dieser Halt ein sehr gutes Zeichen.“ sagt Joschka Knuth. „Ich begrüße diesen ersten guten Schritt vollumfänglich! Doch bislang ist es nur ein erster Schritt, dem auch ein zweiter folgen muss. Denn die Gegenrichtung muss unbedingt auch bedient werden. Die IC Fahrt von Schleswig nach Kopenhagen darf keine Einbahnstraße bleiben.“
Beide Abgeordnete sprechen sich deshalb klar dafür aus, auch einen Halt in Gegenrichtung zu ergänzen.
Rasmus Andresen sagt: „Es ist gut, dass nach so langer Zeit zumindest ein erster Halt realisiert werden konnte. Grenzüberschreitender Bahnverkehr kann jedoch nur in beide Richtungen funktionieren. Damit Schleswig-Holstein und Dänemark zusammenrücken, muss auch der aus Dänemark kommende IC in Schleswig halten. Wir erwarten, dass die Bahn hier möglichst schnell eine Lösung findet.
Besonders in Zeiten eines in der Coronakrise eingeschränkten Grenzverkehrs müssen wir die Weichen dafür stellen, dass unsere Regionen noch enger miteinander vernetzt werden. Es ist nach wie vor keine zufriedenstellende Lösung, dass für Flensburg kein Halt des IC in Aussicht gestellt wurde. In den nächsten Jahre brauchen wir dringend grenzüberschreitende Bahnverbindungen, die auch Flensburg und die gesamte Grenzregion mitnehmen. Dazu zählt auch etwa der Halt von neuen Nachtzugstrecken im Norden.“